MOOD, is it worth or is it DOOMed?

Ende 2019 hatte ich es und ich hab versucht es zu lieben. Ich hab’s geliebt und und wir sind doch keine Freunde geworden. Um klar zu sein, das MOOD ist cool. Es macht Spass. Es ist kompakt und fantastisch verbaut. Die Regler sind erste Sahne! Der Klang ist toll. Chase Bliss Audio sind hier eine spannende Zusammenarbeit eingegangen. Die linke Hälfte gestaltet von Old Blood Noise Endeavors samt Reverb, Delay und Buffer kommt gut. Das Reverb klingt solide gut. Richtig spannend wird’s im Zusammenspiel mit der rechten Seite (Drolo FX), die das Pedal letztendlich mit der Clock meiner Meinung so aufregend macht. Das ist nämlich richtig mega! Hier entsteht Granular und Glitch. Alle drei Einstellungen: Envelope, Tape und Stretch sind fantastisch. Hinzu kommt der Schnick-Schnack hinten und die Zusätze von Preset-Speicherung, des Midi- und Expression/CV-Anschlusses. So weit so gut.

Doch die Kehrseite ist die, dass nach all meinen angeschauten Videos, gelesenen Manuals etc. der Spassfaktor lediglich auf der Micro-Loop-Seite geblieben ist. Somit habe ich lediglich Texturen durchs Looping erstellt und die linke Seite fürs Reverb-Smearing gebraucht. Voll in Ordnung, aber wie gesagt, für mich blieb’s wirklich nur bei der Micro-Looping-Seite des MOODs. Für mehr reichte die linke Seite trotz des Buffers für mich persönlich nicht aus! Gott sei Dank kommt der Blooper demnächst. Gestern Abend habe ich noch gedacht, nach dem ich ein Demo gesehen habe: Chase Bliss hätten meine Gedanken gelesen – Hier kommt das ultimative Teil fürs Micro-Looping. Hier wird «die rechte Hälfte des MOODs» voll ausgeschöpft. Yeah! Ich freue mich… Hier ein kleiner Vergleich.

Hinzu kommt, das MOOD ist leider in mono (Auch der Blooper!) Für mich ist es ein tolles Pedal, welches ich leider in meinem Einsatz nicht öfters einsetzten kann und das wollte ich doch sooo gerne! Sehr schade. Danke Joel Gilardini für die Test-Leihgabe.

Quellen: Chase Bliss Audio, Youtube, Guitarpedalx