ALL YOU NEED IS A DELAY!

Damn right! Manchen Musikern (Gitarristen) reicht ein Delay aus und sie rocken. Vielleicht bauen sie eine Kette und benutzen zwei Delays mit verschiedenen Zeiteinstellungen und sie rocken. Punkt. Auch ohne ein zusätzliches Reverb-Pedal. Das reicht ihnen vollkommen aus, denn es entsteht ja auch «eine Art von Reverb». Aber das gehört hier nicht hinein. Fakt ist – Delay ist Gott! Und Delay gehört dazu. Ebenso bei Synthesizern bewirkt ein Delay Wunder. Ok, verallgemeinern wir das: Überall wo Rhythmik und Dichte gefragt sind. Als Plug-in ist gegenwärtig das Valhalla Delay mein absoluter Favorit aber auch das Zerone von Puremagnetik. Grossartige Sachen. Aber kommen wir zur Hardware zurück. Nach dem vergangenem Post über die Reverb-Tretminen bin ich über die Auflistung meiner Delay-Stompboxen-Favoriten gefragt worden. Da ich nichts verraten wollte, erwähnte ich nur, dass das Timeline von Strymon nicht aufgeführt wird. Das Timeline ist mit dem Big Sky von Strymon vielleicht das mächtigste Werkzeug, verpackt in einem Pedal. Beide klingen unverschämt. Beide völlig en vogue. Hunderte haben über beide Pedale ausführlichst berichtet. Meine Auflistung hingegen konzentriere ich auf andere schöne Delay-Stomboxen und beginne unkonventionell mit dem aller günstigsten Delay überhaupt über zwei weitere beachtenswerte günstige Mitstreiter bis zu den «Playern». Aus dem einfachen Grunde – für all Jene, die beginnen und nicht viel Geld ausgeben wollen, sollen erstmal grundsätzlich starten und SOUNDEN! Alles, was danach kommt, ist Sahne.

BEHRINGER: VINTAGE DELAY VD400 – What the Fuck

Ihr werdet euch fragen? Und ich werde antworten: Hell yeah! Sowohl für Gitarristen als auch für Keyboarder oder Experimentierfreudige einsetzbar. Ich kenne paar Musiker die schwören auf die Behringer Echo Machine-Stompbox. Soweit ich weiss, bekommt man sie nicht mehr so leicht und das Pedal wird «hoch» gehandelt. Wer hätte das gedacht! Eigentlich spielt es aber keine Rolle mit welchem der Behringer Delays (mitunter auch das Digital Delay) man beginnt oder sich austobt. Ich habe das VD400 und dafür 20,- Schweizer Franken bezahlt. Im direkten Vergleich mit anderen Delays fällt das VD400 durch, aber diese Tretmine hat seinen Charme und lässt sich auch technisch ausbauen. Das ist nämlich bei mir der Fall. Ich lasse das Pedal mit weiteren Funktionen erweitern. Dazu bald mehr… So, das Behringer VD400 Vintage Delay ist ein Pedal für klassische Slapback Delays und Analog Delay Sounds. Mit einem klassischen Eimerkettenspeicher verfügt das Pedal über eine Delayzeit von bis zu 300ms, während der Noise Reduction Circuit für mehr Signal bei weniger Störgeräuschen sorgt. Ansonsten wird das VD400 recht klassisch über separate Regler für Echos, Delayzeit und Effektintensität gesteuert mit denen es sich experimentierfreudig auch schön ausbrechen lässt. Für einen Einstieg optimal!

Link: Behringer


ZOOM: MS-70CDR – Multistomp Chorus/Delay/Reverb

Und schon sind wir beim zweit günstigsten Pedal der Auflistung zum Thema Delay gelandet. An dieser Stelle möchte ich Joel Gilardini danken, der mich genau vor einem Jahr auf dieses Gerät aufmerksam gemacht hat. Es kann sehr viel und ist multieinsetzbar. Der Großteil der vorhandenen Effekte versucht sich an den Emulationen von bekannten und weniger bekannten Kult-Maschinen, wie etwa dem Boss Chorus-Ensemble oder dem analogen Flanger-Sound der amerikanischen Kult-Firma ADA im Chorus-Menü. Im Delay-Menü werden die Sounds von Geräten wie beispielsweise dem legendären Maestro Echoplex (wohl das bekannteste Bandschleifen-Echogerät überhaupt) oder dem deutlich jüngeren TC Flashback reproduziert, wo hingegen sich im Reverb-Menü so klangvolle Namen wie Lexicon, Strymon oder Electro Harmonix in verschiedenen Variationen tummeln. Nicht, dass wir uns hier falsch verstehen: Nicht beeindrucken lassen von den genannten Markennamen. Einfach unvoreingenommen rangehen.

Für viele Einsatzgebiete, vor allem im Effektweg eines Gitarrenamps, kann das Gebotene für viele Musiker vollkommen ausreichend sein. Hall-Spezialisten werden sich aber sicher nach einem anderen Gerät umschauen (und dementsprechend auch mehr anlegen) müssen. Grund hierfür dürften vor allem die AD/DA-Wandler sein, die bei einem Gerät in dieser Preisklasse nun mal nicht State-of-the-Art sein können, auch wenn der angegebene Frequenzgang laut Datenblatt bis zu 20 kHz hinaufreicht. Und trotz allem lieben die Synthiefreaks dieses Pedal sehr. Vor allem wegen des Halls und ganz, ganz ehrlich, hört der Rest der Welt den Unterschied? Hört man bei einer Live-Performance das Detail? Ich behaupte mal NEIN und Joel wird mir das ganz gross zustimmen ;-)

Die Delay-Abteilung bietet, analog zu den beiden anderen Effektgruppen, eine ebenso riesige Auswahl an Verzögerungs-Effekten, die allesamt einen tollen Job verrichten. Die Stereo- und Ping-Pong-Delays lassen sich zudem prima über das Display editieren, was ein unschätzbarer Vorteil an diesem Pedal ist. Kein Blindflug, jede Reglerbewegung wird sofort auf dem Display in Sichtbares umgesetzt. Wie auch bei den Chorus- und Flanger-Effekten macht sich die eingeschränkte Dynamik hier nicht groß bemerkbar, sämtliche Vorstellungen von Echo-Sounds, vom gekachelten Badezimmer über Pitchshift- und Filter-modulierte Echos bis hin zum Leslie-Effekt, sollten sich hier ohne großen Aufwand realisieren lassen. Und auch dauerhaft sichern lassen, denn dafür stehen ja immerhin 50 Speicherplätze bereit. Ich empfehle dieses Pedal jedem, der Freude am Sounddesign hat. Das Zoom ist eine wahre Schatzkiste. Erhältlich für ca. 105,- Schweizer Franken. Hier zwei Beiträge, die dieses Pedal präsentieren:

Links: ZOOM, Joel Gilardini


TC ELECTRONIC: Flashback 2 – Update des Bestsellers

Das neue Flashback Delay 2 (Aktueller Strassenpreis: 115,- Schweizer Franken) ist nach wie vor ein solides, günstiges und gut klingendes Echopedal, das der Hersteller TC mit ein paar sinnvollen Features (Tone Print und Mash) und neuen Sounds aufgepeppt hat. Ich besitze es selbst und bin zufrieden, setzte es allerdings zu selten ein. Studioqualität sollte man nicht erwarten, damit konnte auch der Vorgänger nicht dienen – würde man meinen. Für den Einsatz mit Gitarre, vor allem aber mit Synths allerdings dürfte das neue TC Electronic Flashback 2 Delay viele Musiker zufriedenstellen. Hier kommt wieder mal, wie beim Zoom oben die Frage des Geschmacks. Ich persönlich benutze ausschliesslich das 2290 Preset als auch ein eigen erstelltes Tone Print-Preset. Wenn ich zwischen den drei von mir hier präsentierten Budget-Delays eine Chart-Empfehlung aussprechen sollte, stünde das Zoom mit seinen verschiedenen Möglichkeiten an erster Stelle, das Flashback 2 an zweiter und der Behringer an dritter. Die Reihenfolge würde sich aber ändern, wenn ich das kürzlich erschienene Flashback 2 X4 mit einbeziehe. Das Zoom würde nach unten rutschen. Doch sehen und hören wir mal hinein:

Links: TC, Chords of Orion


Und jetzt kommen wir zu den ganz tollen Delays dieser Zeit:

ELECTRO-HARMONIX: Deluxe Memory Man – The One and Only!

Mitte der Achtziger hatte EHX eigentlich mit der Produktion von Pedalen aufgehört und sich auf den Vertrieb von Verstärkerröhren konzentriert. Die hohen Preise, die in den Neunzigern und bis heute für Originaleffekte aus den Siebzigern gezahlt wurden, veranlasste Firmengründer Mike Matthews dazu, zehn Jahre später die populärsten seiner Bodentreter wieder aufzulegen – und das mit durchschlagendem Erfolg. Zu diesen Reissues gehört auch der Deluxe Memory Man, der schon 1976 das Licht der Welt erblickte und eigentlich unter der Rubrik „Delay“ geführt wird, aber wegen seines integrierten Chorus extrem auf sich aufmerksam macht.

Superfett und warm ist wohl die treffendste Bezeichnung für den Sound des Deluxe Memory Man. Die Echos haben eine ungeheure Tiefe, die einem wirklich guten Bandecho in Nichts nachstehen. Die Echos wirken nicht wie eine hinterhergeschickte Kopie des eingespielten Tonmaterials, sondern verleihen dem Ton selbst bei Extremeinstellungen unaufdringliche Tiefe. Der Chorus, der ja im Grunde genommen ein moduliertes und extrem kurzes Delay ohne Feedback ist, besitzt die gleiche Klangästhetik und ist rund und weich ohne billigen Warmduschersound. Setzt man die Modulation des integrierten Chorus/Vibratoeffekts dezent ein, kommt man dem typischen ”Eiern” der legendären alten Bandechos sehr nahe.

Nicht nur für Freunde des fetten Analogdelays ist der Memory Man Deluxe eine wahre Soundfundgrube, sondern auch für Anhänger extrem fetter Chorus- und Vibratosounds. Einziger Wermutstropfen bleibt das starke Eigenrauschen und der Lautstärkeverlust beim Einschalten des Gerätes. An dieser Krankheit leiden leider die meisten der traditionellen Pedale von Electro Harmonix. Vielleicht bekommt man diesen Sound in einer modernen Version trotzdem hin?

Memory Man TapTempo (TT) 1100

Das Electro Harmonix Deluxe Memory Man TT1100 ist ein solch genanntes modernes Delay-Boden-Effektgerät, ursprünglich für Gitarristen gedacht und damit auch nur mono. Das heißt aber nicht, dass man sie nicht auch mit Synths und anderen alternativen Quellen verbinden könnte. Das TT in den Namen steht übrigens für Tap-Tempo und legt nahe, dass das Tempo auch eingeklopft bzw. -getreten werden kann – recht praktisch bei einem Delay. Die Ziffern im Namen wiederum verraten die maximale Delay-Zeit, welche 1100 ms beträgt. Diese lange Delay-Zeit ist für ein analoges Delay durchaus bemerkenswert!

Der Modulations-Effekt ist wirklich nicht besonders plakativ, aber effektiv. Wer extremere Effekte braucht, kann diese aber unkompliziert über den Send-Return hinzufügen, was ein doch eher seltenes Gimmick ist. Für folgendes Beispiel habe ich nacheinander erst einen Chorus, dann einen Pitch-Shifter und später noch eine BitCrusher in dem Delay benutzt.

Mit dem Deluxe Memory Man TT 1100 erhält man ein wunderbares, analoges Eimer-Ketten-Delay, welches allein auch durch die simple Funktionalität überzeugt. Der warme Klang gepaart mit analogen Artefakten bei der Delay-Time-Korrektur und der Möglichkeit ein Expression-Pedal sowie weitere Effekte einzuschleifen, bilden ein äußerst rundes Angebot. Synthesizer-Freunde werden wahrscheinlich nicht allzu lange Delay-Zeiten benötigen und können daher zum günstigeren 550 greifen oder zu den anderen schönen Ausführungen des Memory Man. Ich liebe diese Pedale. Sie klingen alle recht unterschiedlich. Allerdings als Einsteigermodel empfehle ich den Memory Boy. Nicht all zu gross und mit schönem Sound!

Hier zwei Beiträge. Der erste ist ein fantastischer Shootout von Shnobel, der alle Memory Delays nebeneinander klingen lässt. Sucht euch euren Favoriten selbst aus und der zweite Betrag ist eine Präsentation/Interview der «The Pedal Show»-Jungs mit Ed O’Brien von Radiohead. Danke «The Pedal Show» für diesen, für mich persönlich, so ereignisreichen Beitrag!!!

Links: Electro Harmonix, The Pedal Show


STRYMON: El Capistan, Volante, Dig – Den Cap hab ich, will aber alle drei!

Sowohl der El Capitan als auch der Volants sind wunderbare, State-of-the-Art-Tape-Delays. Der ElCap ist mittlerweile zum kleinen Bruder des neulich erschienen Volants geworden. Beide Pedale bieten eigentlich nur Vorteile. Kurzum, es ist völlig egal welches Pedal zum Einsatz kommt, sie klingen einfach toll und rauscharm! Ich möchte jedoch gern den Focus auf den DIG legen.

Klanglich orientierten sich die Entwickler bei Strymon (früher hieß ihre Firma Damage Control und hatte eine sehr gute Reputation mit ihren Röhren-FX-Pedalen erworben) an den Rack-Delays der 80er. Drei Sound-Modes stehen zur Auswahl:
– Frühachtziger-ADM-Mode (adaptive Deltamodulation)
– Mid-80s-12bit-PCM-Mode (Puls Code Modulation)
– modern-hochauflösender 24/96-Mode
Und das ganze gibt es x2, weil im DIG zwei miteinander synchronisierbare Delays stecken. Diese können seriell, parallel oder im Ping-Pong-Mode verschaltet werden, dazu kommen noch Modulation, etliche andere Spielereien und die Möglichkeit, ein Expression-Pedal anzuschließen. Augenmerk bitte auf das «Golden Ratio»! Geeignet für alles: Bass, Gitarre, Synth. Alles nur eine Frage des Budgets und des Geschmacks. Ich finde der DIG klingt phänomenal. Hier drei Beiträge zum Thema. Zwei In-Depth-Videos von Strymon selbst, die die Funktionen wunderbar erklären und das dritte Video ist ein Soundvergleich DIG mit Boss DD-2.
Wer einen DD-2 hat oder kaufen kann, solls direkt machen. Der DD-2 ist Kult! Wer in Erwägung zieht einen Boss DD-7 zu kaufen – nein, DD-3 klingt «wärmer» trotz Einschränkungen. Nur am Rande erwähnt ;-)

Link: Strymon


DIGITECH: Obscura Altered Delay – Wahre Experimentierfreude

Das Digitech Obscura Altered Delay ist ein robust verarbeitetes (schwer), sehr gut klingendes Pedal für den experimentierfreudigen Musiker. Ich sage bewusst Musiker, denn das Delay als Werkzeug ausschließlich für Gitarristen zu sehen, wäre eine glatte Verschwendung. Zumal es ein- und ausgangsseitig komplett stereo ausgelegt ist – quasi prädestiniert für die Arbeit im Studio. Der Sound ist absolut top, sehr flexibel einsetzbar und liefert tolle Delays für so ziemlich alle Lebenslagen. Ich besitze es und benutze es konstant. Meine Empfehlung! Aber seht und hört selbst. Zuerst ein Blindtest und danach eine ausführliche Demonstration.

Link: Digitech


PIGTRONIX: Echolution 2 Deluxe – Das Klanglabor

Ich glaube schon fast – Dieses grossartige Pedal ist in Vergessenheit geraten! Man sieht es kaum noch auf den Pedalboards. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass es sicherlich grösser ist, als gegenwärtige Stompboxen dieser Klasse und vielleicht auch damit, dass es mal teuer war. Nun, ersteres trifft sicherlich zu, aber preislich gesehen, ist diese Tretmine mehr als erschwinglich. Aber fassen wir mal zusammen:

Das Pigtronix Echolution 2 Deluxe geht weit über ein normales Delaypedal hinaus. Es ist vielmehr ein Klanglabor für diejenigen, die höchste Ansprüche an Klangqualität, Flexibilität und Feineinstellung stellen und dabei spontan und schnell agieren können wollen. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit mit den Bedienelementen des Pedals, eröffnen sich einem schier unzählige Kombinations- und Variationsmöglichkeiten. Dadurch dass fast alle Effekte und Filter simultan betrieben werden können, hat man die totale Freiheit. Sehr sinnvoll erscheint da auch die Möglichkeit der Sicherung der eigenen Einstellungen auf den zahlreich verfügbaren Speicherplätzen, sodass die Lieblingseinstellungen leicht verwaltet und abgerufen werden können. Das alles kommt in Gestalt einer perfekt verarbeiteten, extrem robust wirkenden Metallbox, die als Zentrale eines jeden Pedalboards herausstechen würde. Wer wirklich tief in die Welt der Delay-Effekte einsteigen möchte und Spaß am endlosen Herumexperimentieren aufbringt, sollte das Pigtronix Echolution 2 Deluxe ins Auge fassen. Unbedingt! Hier zwei Beiträge:

Link: Pigtronix


MERIS: Polymoon Delay – Modulationswunderkiste

Das Meris Polymoon Pedal ist hochwertig und tadellos verarbeitet und ist ein außerordentlich starkes Werkzeug zur Klangformung. Schon mit den Grundfunktionen des Pedals lassen sich vielfältige und lebendige Sounds erzeugen. Zusammen mit den weiteren Funktionen zur Feinabstimmung der verschiedenen Modulationseffekte öffnet das Polymoon seine Türen zu absolut traumhaften und inspirierenden Klangwelten. Meines Erachtens ist das Pedal so nicht nur auf dem Pedalboard von Gitarristen, sondern auch im Zusammenspiel mit elektrischen Tasteninstrumenten oder in einer Studioumgebung bestens aufgehoben. Wer die Optionen und Speichermöglichkeiten des Pedals weitgehend ausschöpfen oder erweitern möchte, sollte die Anschaffung von Zubehör wie Expression Pedal, externen Schaltern oder zusätzlichem MIDI-Equipment ins Auge fassen. Das ist vielleicht der einzige Nachteil.

Das Meris Polymoon erscheint im gleichen Gehäuse wie auch das Mercury7, nur wurde hier eine weiße anstelle einer blauen Lackierung gewählt. Die Anschlüsse und die Anzahl der Regler sind ebenfalls identisch, womit man davon ausgehen kann, dass auch das Polymoon einen ähnlich tiefen Zugriff auf die Parameter erlaubt. Dazu gehören auch Dinge, wie eine Anpassung des Eingangssignals speziell für Synthesizer oder eine mehr als umfangreiche MIDI-Implementierung. Die Fakten zum Meris Polymoon kurz und knapp:

  • Modulated Multi-Tap-Delay mit 1200 ms maximaler Verzögerungsdauer
  • umfangreiche Multi-LFO-Modulationskontrollen
  • sechs LFOs mit frei einstellbaren Wellenformen
  • regelbares Filter für die Echowiederholungen
  • integrierter und im Tempo anpassbarer Barberpole-Phaser
  • integrierter Multimode-Stereo-Flanger
  • rhythmische Unterteilung der Echos in Viertel- oder punktierten Achtelnoten möglich
  • digital kontrollierter, analoger Signalweg
  • Stereo Ein- und Ausgänge (Stereoeingang via TRS-Kabel)
  • Tap-Tempo-Funktion, allerdings nur mit zusätzlicher Hardware (TRS-Box via EXP-In-Buchse)
  • MIDI-Clock-Synchronisierung
  • True- oder Buffered Bypass-Modus

Hier zwei Beträge:

Link: Meris


SEYMOUR DUNCAN: Vapor Trail – Schön analog

Ich durfte mit diesem Pedal herumspielen und war sehr begeistert. Der Klang wart toll. Es besitzt einen zu 100% analoge Schaltung, hat eine Delayzeit von 15 – 600ms, eine extreme Klarheit, Wärme und Tiefe des Klangs. Weitere Details: Regler für Mix, Repeats, Delay, Rate und Depth, True Bypass, 6,3 mm Stereoklinkenausgang an dem ein Expression-Pedal zur Regelung der Effektintensität angeschlossen werden kann, zudem kann der Chorus-Effekt auf den Delays durch getrennte Regler für Rate und Depth geregelt werden. Was will man eigentlich mehr? Fantastisches Pedal. Doch seht und hört selbst:

Link: SEYMOUR DUNCAN


FAZIT: ES GIBT SO VIELE VERSCHIEDENE, FANTASTISCHE DELAYS. ICH KANN SIE ALLE NICHT BENENNEN. PRINZIPIELL KOMMT ES IMMER AUF DEN PERSÖNLICHEN AN- UND EINSATZ AN. ICH SELBST MUSS MICH STETS BREMSEN UND BESINNEN. NEIN, ICH BRAUCHE NICHT MEHR. ZWEI DELAYS REICHEN VOLLKOMMEN IN DER KETTE AUS. WOZU MEHR! EIGENTLICH REICHT AUCH EIN GUTES DEALY PEDAL AUS. BASTA. ICH BIN GESPANNT, WAS KOMMT UND FREUE MICH AUF NEUE EXPERIMENTE MIT WEITEREN GERÄTEN. DER WEG IST DAS ZIEL…